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A! B! C!

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Alte
Bilder – neue Reime. Berliner Witz von A bis Z. (mehr) |
Marigold Garden / RingelBlumenGarten

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Kate
Greenaway (1846 – 1901) war eine selbstbewusste Malerin,
der es gelang, auch mit eigenen Gedichten, zumeist für und über
Kinder, große Popularität im viktorianischen England
zu erreichen. 1885 erscheint ihr berühmtestes Buch‚ das
hier, die grafische Gestaltung des Originals aufnehmend, in einer
zweisprachigen Ausgabe in Englisch und Deutsch vorgelegt wird. (mehr) |
PUMMI. Sein Bilderbuch Weihnachten 1945
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Weihnachten
1945, als in Europa erst sieben Monate Friede ist, bekommt Pummi
ein mit der Hand gemaltes und geschriebenes Büchlein geschenkt.
2019 wieder aufgefunden, erscheint es hier als ein anrührendes
Zeugnis der Freundlichkeit in schwerer Zeit, die dennoch ein
Neubeginn war. (mehr)
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The Slant Book
/ Bobby bremst nicht

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In
seinem Kinderwagen saust Bobby die steile Straße hinterm
Haus abwärts. Wem er bei der Abenteuertour begegnet, erleben
wir in Vers und Bild in dem Kinderbuchklassiker von Peter Newell.
Garantiert schräg in Englisch und Deutsch! (mehr)
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Der Nibelungen Not

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Der
Nibelungen Not als Gangsterballade stellt die romantisierenden
Bilder der Nazarener Julius Schnorr von Carolsfeld und Eugen
Neureuther zu den Unverschämtheiten des unkorrekten Textes
- in der Hoffnung, aus dem clash of cultures möge Vergnügliches
sprießen. (mehr)
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Heinrich im Wald

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Dieses
Büchlein wagt ein Abenteuer. Fasziniert von der Schöpferkraft
eines großen Naiven – er lebte von 1844 bis1910 – hat
sich der Autor Wolfgang von Polentz auf eine Reise durch die
Landschaften seiner Phantasie begeben. Er beschreibt sie so: "Was
mir die Bilder von Henri Rousseau erzählt haben, drei Menschenalter
nachdem sie in die Welt kamen."
Kleine Veränderungen, die die Malerin Marta Hofmann eingeschmuggelt
hat, fordern die kindliche Entdeckerfreude heraus, die mit einem
Buchgeschenk der Amalienpresse belohnt werden soll. (mehr) |
Drunter & Drüber
/ Topsys & Turvys
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„Topsys &Turvys“ war
bereits 1893 erschienen, neunzehn Jahre vor den Abenteuern der
ausgebrochenen Rakete. Wegen des großen Erfolgs des witzigen Überraschungsbuchs
für Kinder und Erwachsene erschienen bald Fortsetzungen.
Die Bilder zweier Bände sind hier vereint. Mit Fug und Recht
kann man in Newell wenn nicht den Erfinder, so doch den Popularisator
des Ambigramms sehen, das, auf den Kopf gestellt, eine ganz andere
Szene bietet, oft der ersten geradezu entgegengesetzt. Um die
Wende zum 20. Jahrhundert sollten sich solche Kopfsteher-Bilder
dann auf Postkarten, Kunstdrucken oder auch als Zeitungsserie
großer Beliebtheit erfreuen. (mehr) |
Eros
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Mori
Ponsowy, geboren 1967 in Buenos Aires, hat in mehreren Ländern
gelebt. Grenzen überschreitend, sieht sie sich auf der Suche
nach Menschen, die Vorurteilen trotzen. Für ihre sensiblen
Texte wurde die Dichterin mit Literaturpreisen in Spanien und
Argentinien geehrt. Neben der Prosa (drei Romane, zwei Interview-Bücher)
steht ihre Lyrik in bisher zwei Bänden.
Die hier vorgelegte Sammlung der Amalienpresse in Spanisch und
Deutsch macht das lyrische Werk von Mori Ponsowy für das deutschprachige
Publikum zugänglich. (mehr) |
Vom Hühnchen und den drei Bojaren / Katzbart der
Mächtige

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Zwei
lebenskluge Volksmärchen, russisch und deutsch:
1. Drei Bojaren, hohe Herren, suchen nach der Gerechtigkeit. Sie
treffen ein weinendes Hühnchen und wollen helfen. Jeder, den
sie verhören, schiebt die Schuld auf den nächsten. Zum
Schluss bleibt die Verantwortung am lieben Gott hängen. Aber
der ist nicht auffindbar.
2. Ein Bauer trägt seinen gefräßigen Kater in den
Wald. Dort begegnet ihm die Füchsin. Er erzählt ihr,
dass er aus den sibirischen Wäldern hierher als Schultheiß entsandt
sei. Die beiden werden ein Paar und lehren Bär und Wolf das
Fürchten. (mehr) |
Robinson

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Als
sich der Schweizer François Aimé Louis Dumoulin
1810 entschließt, seinen Lesern die Abenteuer Robinson
Crusoes in 150 Radierungen vor Augen zu führen, ist er selbst
ein weitgereister Mann. Geschäfte hatten ihn über England
bis auf die Antillen und dann in die Seeschlachten des amerikanischen
Unabhängigkeitskrieges geführt. Der deutsche Text in
Fußnoten von jeweils vier Zeilen will nun drei Zeitebenen
miteinander verbinden: die Ich-Erzählung des Urvaters Defoe,
Dumoulins protokollierende Kommentare sowie eine heutige Annäherung
an den frühbürgerlichen Selfmademan Robinson. (mehr) |
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HühnerWelt

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Die
erfahrene schwarze Henne will brüten. Leider haben ihr schon
wieder andere das Nest bereitet. Misstrauisch beäugt sie
die Eier darin: Einige sind grünlich. Schließlich
setzt sie sich doch... Es beginnt ein neuer Jahreslauf auf dem
Hühnerhof mit all seinen Freuden und Aufregungen. (mehr) |
The Oogley Oo / Rübchen Kullerauge

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Sehr
wenig weiß die Nachwelt von Gerald Sichel, der das KULLERAUGE
für den Comic entdeckte. Das Büchlein, das hier nach über
hundert Jahren vorgestellt wird, gilt als Rarität bei den
Antiquaren. Wir folgen Oogley Oo, Wechselbalg aus Pflanze und
Mensch, ein Lebelang durch seine vertrackten Abenteuer. Die beiden
Väter – Sichel als Zeichner und Sidney Chawner Woodhouse
als Verseschmied – machen sich einen Spaß, den spießigen
Nachbarn einen Spiegel vorzuhalten. Und damit wer hineinsieht
nicht zu heftig erschrickt, grinst uns da ein Rübchen mit
seinen Kulleraugen an. (mehr) |
Edward Lears Abenteuer des Vorstellbaren

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2012
jährte sich der Geburtstag von Edward Lear zum zweihundertsten
Male. Darauf aufmerksam gemacht (manchmal sind Jahrestage ja
doch zu etwas gut), las ich mich in sein Werk ein – und
war so begeistert, dass ich mich daran machte, seinen Limericks
(Lear selbst verwendet das Wort nicht) aus den verschiedenen
Ausgaben der Books of Nonsense nachzuphantasieren. Von übersetzen
kann ja füglich in diesem Reich von Bild- und Wortschöpfungen
nicht die Rede sein. Die Amalienpresse hofft nun, dass die komplette
Sammlung es vermag, anderen Annäherungen, etwa denen von
Enzensberger, zur Seite zu stehen. (mehr) |
Queen Anne und die Drei R

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Ein
farbenfrohes Bilderbuch aus der goldenen Ära der britischen
Buchillustration am Ende des 19. Jahrhunderts, englisch und deutsch.
Der englische Maler und Illustrator Walter Crane (1845 – 1915)
war einer der führenden Köpfe der Bewegung Arts and Crafts,
die die Wiederbelebung der Kunst durch ihre handwerklichen Grundlagen
anstrebte. Als Dreizehnjähriger hatte er mit einer Serie von
Zeichnungen die Aufmerksamkeit des Graveurs von Holzstichen William
James Linton gewonnen, der eine eigene Druckpresse besaß.
Crane trat bei Linton in die Lehre, der ihn mit anspruchsvollen
Aufgaben förderte und ihm die Geschichte der Grafik, darunter
die Meister der italienischen Renaissance, nahe brachte. In Zusammenarbeit
mit dem Drucker Edmund Evans, der sich der Weiterentwicklung des
Farbdrucks verschrieben hatte, und dem Verleger George Routledge
schuf Crane eine Fülle von prächtigen und fein nuancierten
Buchillustrationen, die sein Werk rasch populär machten. (mehr) |
La Refalosa - Drohrede eines Mazorqueros und Schlächters,
Belagerer von Montevideo

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„La
Refalosa – Drohrede eines Mazorqueros und Schlächters,
Belagerer von Montevideo, gerichtet an den Gaucho Jacinto Cielo,
Zeitungsschreiber und Soldat der Argentinischen Legion, die diese
Stadt verteidigt.“ Die Fiktion der Drohrede lässt
Verse von starker poetischer Kraft entstehen. Der spanische Originaltext
und die deutsche Übertragung sind Bildern aus Francisco
de Goyas grafischem Zyklus „Desastres de la guerra“ gegenübergestellt.
Die Veröffentlichung dieses 1843 entstandenen Werks wurde
vom SUR-Programm des Ministeriums für Auswärtige Beziehungen
und Kultur der Republik Argentinien gefördert. (mehr) |
The Baby’s Own Aesop / Der Aesop in fünf
Zeilen

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Knapper
geht es nicht. Linton & Crane dampfen ihren Aesop, Urmeter
der Fabel überhaupt, zu Limericks ein. Fünf Zeilen,
die es in sich haben an dramatischem Geschehen, Witz und Lehre,
eingebettet in die Bilderpracht des großen Walter Crane.
Ein Schatz aus der goldenen Ära der britischen Buchillustration
in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nach 130 Jahren
neu gehoben. (mehr) |
Das ABC-Buch / Fünf Schweinchen

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Mit
seinem Bilder-ABC hatte sich W. W. Denslow 1903 ein weiteres
Mal nicht nur als origineller Illustrator erwiesen, sondern auch
als witziger Reimeschmied. Auf Grund des großen Erfolgs
veröffentlichte er wenig später ein weiteres ABC mit
anderen Zeichnungen und Versen. Beigegeben ist hier sein Bilderbuch
von den Abenteuern der fünf kleinen Schweinchen.
William Wallace Denslow (1856 – 1915), der sich selbst zur
Marke stilisierte, indem er seine beiden Vornamen immer abkürzte,
war ein äußerst erfolgreicher amerikanischer Illustrator.
Er ist besonders durch seine Zusammenarbeit mit dem Autor L. Frank
Baum an dem Buch „The Wonderful Wizard of Oz" (Der Zauberer
von Oz) bekannt geworden. Denslow schuf die Bilder zu einer Fülle
von Kinderbüchern, von denen er einige auch in eigenen Adaptionen
herausgab. 1902 überwarf sich Baum mit Denslow, der auch ein
cleverer Geschäftsmann war, wegen der Aufteilung der Tantiemen
aus der Vermarktung des Zauberers von Oz als Bühnenstück.
Der von Ideen sprühende Denslow schuf auch einige Zeitungscomics,
darunter „Billy Bounce" um einen der ersten Helden dieses
Genres mit Superman-Kräften. Die Einkünfte aus seinen
Rechten am Zauberer von Oz erlaubten es Denslow, sich die zu Bermuda
gehörende Insel Buck Island zu kaufen, wo er sich zum König
Denslow I. krönte. (mehr) |
Firlefanz /Figielek

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Der große polnische Dichter Julian Tuwim (1894 – 1953)
hat gleichermaßen für Erwachsene wie für Kinder
geschrieben. Tuwims Werk gehört zum Kanon der polnischen Literatur
und ist bis heute Lektüre in den Schulen seiner Heimat.
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Auch
sechzig Jahre nach dem Tode werden seine Verse jeden Tag gelesen.
Der Grund ist, dass der Dichter die Welt mit den neugierigen
Augen eines Kindes gesehen hat. Und er hatte eine Unmenge lustiger
und phantastischer Einfälle, die er in Reime gesetzt hat.
Ganz ungewöhnlich war, dass Tuwim über die Technik
seiner Zeit geschrieben hat. Diese Gedichte waren schon damals
sehr beliebt, denn für Flugzeuge oder Lokomotiven interessiert
sich jedes Kind. Hier erscheint, von Marta Hofmann reich illustriert,
eine Gesamtausgabe seiner Gedichte für kleine und große
Kinder, viele davon zum ersten Mal auf Deutsch. Die Veröffentlichung
wurde vom Polnischen Buchinstitut gefördert. (mehr) |
Der
Frosch auf der Freite / A Frog he would a-wooing go

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Der unternehmungslustige Frosch geht auf Brautschau. Zwei berühmte
Zeichner von unterschiedlichem Temperament zeigen ihre Version
des Abenteuers, das in verschollener Zeit wohl einen politisch-satirischen
Hintergrund hatte. Für uns Heutige bleibt es nicht mehr und
nicht weniger als ein lustig-dramatisches Kindergedicht. Dabei
ist, wie es sich gehört, ein Rest von Rätselhaftem Teil
der Kunst von Randolph Caldecott (1846 – 1886) und Henry
Louis Stephens (1824 – 1882).
(mehr)
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Sing
ein Lied für’n Sechser!

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Wunder über Wunder: Aus dem frischgebackenen Kuchen singen
vierundzwanzig Amseln. Vergeblich versucht die Familie den eifrigen
Vater festzuhalten, der mit dem Kuchen zum König rennt. Dort
am Königshof geht das Durcheinander weiter – bis am
Ende wieder alles seine Ordnung hat.
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Nach „Das
Haus, das Jack baute“ nun ein zweiter deutscher Auftritt
für Randolph Caldecotts (1846 – 1886) wunderbare Bilderbücher.
Caldecotts Phantasie gibt in einem klugen Miteinander von schwarzen
Strichzeichnungen und zarten Farbbildern traditionellen Reimen
eine Bildgestalt, in die sich sein kindliches Publikum hineinsehen
kann. So wenn hier König und Königin selbst Kinder
sind mit kindlichem Besitz wie Puppe und Fußbänkchen.
Caldecotts Humor, mit dem er auf Wirkliches wie Vorgestelltes
sieht, lässt seine Figuren heute noch genau so lebendig
vor uns treten wie vor seine Zeitgenossen vor 135 Jahren. (mehr) |
Mäuschen
Piep und Mäuschen Pup
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So manches Kinderbuch vor 160 Jahren hatte einen drastischen pädagogischen
Zweck: vorzuführen, welch schlimme Folgen es hat, wenn kleine
Jungs oder Mädchen unartig sind. Zeichner und Dichter von
Rang haben aus der undankbaren Aufgabe Kunst gemacht, so der Schöpfer
des Struwwelpeter. Andere, leider mehr, hatten wenig Humor, blieben
langweilig-erbaulich oder machten den Kindern bloß Angst.
Ein paar Jahre später, da sei Wilhelm Busch, Lewis Carroll
oder Mark Twain gedankt, sah es schon anders aus.
Diese Geschichte eines unbekannten Autors aus England findet sich
zusammen mit zwei Schauermärchen von fürwitzigen Ferkeln,
die alle ein grausames Ende finden. Die hier vorgelegte freie Nacherzählung
in Versen wünscht den beiden Mäuschen mehr Glück
und lässt ihre Abenteuer glücklich ausgehen.
Zwei unvorsichtige Mäuschen geraten
in große Not. Weil sie mutig sind und Sprungbein und
Nagezahn trainiert haben, kann sie die Mutter zu guter Letzt
wieder in die Arme schließen. Nach einem englischen Bilderbuch
um 1860. (mehr) |
Die
Rakete / The Rocket Book
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Ein schiefes Buch, eins mit einem Loch in der Mitte, ein drittes,
das ganz andere Bilder zeigt, wenn man es auf den Kopf stellt – alles
Schöpfungen des amerikanischen Autors und Illustrators
Peter Newell (1862 – 1924). In die Reihe dieser überraschenden
Erfindungen gehört auch „The Rocket Book“ aus
dem Jahre 1912, das hier erstmals in deutscher Übertragung
vorgelegt wird. Das Thema lag wohl in der Luft: Erst wenige
Jahre zuvor hatte Konstantin Ziolkowski die Idee zur Entwicklung
einer modernen Raketentechnik gehabt.
(mehr)
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Das
Haus, das Jack baute
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„Das
Haus, das Jack baute“ führt den Betrachter von einem
Geschehen zum nächsten. Alles ist miteinander verbunden,
ergibt sich aus einer glücklichen oder schlimmen Begegnung:
von der Ratte, die auf dem Boden des neuen Hauses das Malz frisst
und dann selbst zur Beute wird, über das junge Paar, das
der Pfarrer traut, bis zum Bauern, der das Korn für den
Hahn sät, der den Morgen verkündet.
Das berühmte Bilderbuch aus dem Jahre 1878 zum ersten Mal
auf Deutsch.
(mehr) |
Die
drei Bären / Humpty Dumpty
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Der
amerikanische Illustrator W. W. Denslow hatte 1903 zwei Bilderbücher geschaffen,
die hier neu erzählt werden. Ein unternehmungslustiges Mädelchen
freundet sich mit drei Bären an und bringt ihnen Manieren
bei. Humpty Dumpty, dieser Prachtkerl von Ei, zieht hartgekocht
in die Welt, um für Groß und Klein Späße
zu machen.
(mehr)
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Der
Ball der Tiere
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Eine
festliche Tiergesellschaft, von der Made bis zum Pottwal, freut
sich auf den Ball im Jägerhaus. Lustige Verse und Bilder
mit dem Reiz des Historischen laden zum Vorlesen ein – und
zum Selberangucken.
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Das
Schlachthaus
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Nicht
enden wollender Regen, der Rio de la Plata ist über die
Ufer getreten. Die aufgehetzten Einwohner von Buenos Aires glauben
an ein göttliches Strafgericht über die Unitarier,
Gegner des bigotten „Erneuerers“. Der hat fünfzig
Rinder in die Stadt treiben lassen. Das Gemetzel im Schlachthof
mündet in eine grausame Menschenjagd.
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Die
Lokomotive. Im Flugzeug
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Die Kinderbücher von Julian Tuwim werden
auch ein halbes Jahrhundert nach dem Tod in seiner Heimat jeden
Tag gelesen. Der Grund ist, dass der Dichter die Welt mit den
neugierigen Augen eines Kindes gesehen hat. Und er hatte eine
Unmenge lustiger Einfälle, die er in Reime gesetzt hat.
Ganz ungewöhnlich war, dass Tuwim über die Technik
seiner Zeit geschrieben hat. Diese Verse waren schon damals
sehr beliebt, denn für Flugzeuge und Lokomotiven interessiert
sich jedes Kind.
Wer noch mehr Kindergedichte von Julian Tuwim
lesen will, dem sei die 2014 erschienene zweisprachige Sammlung „Firlefanz
/ Figielek“ empfohlen.
(mehr) |
Des
armen Rotkehlchens Tod und Begräbnis
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Cock Robin, das Rotkehlchen, ist vom Pfeil
des rücksichtslosen Sperlings getroffen. Die Gemeinschaft
der Tiere trägt den Gefährten zu Grabe und gedenkt
seiner.
Eine freie Übertragung des englischen Volksgedichts mit
den Charakterbildern von Henry Louis Stephens aus der New Yorker
Erstausgabe von 1865.
(mehr) |
Die
Pilgerfahrt nach Kummernuss
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Künstler Hoffmann sucht
den Sinn seiner Tage und begibt sich auf Pilgerfahrt. Dabei trifft
er auf eine beeindruckende Galerie von Leidensgestalten, bis
ihn der Zusammenstoß mit drei barmherzigen Räubern
auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Ein postmoderner
Comic.
(mehr) |
Taffy
ist ein Gauner
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Seit zweihundert Jahren haben die Reime
der Mutter Gans nicht nur den Kindern in England Spaß gemacht.
Höchste Autoritäten begegnen uns da auf du und du,
Könige schlafen weinselig auf dem Thron ein oder kaufen
als Schnäppchenjäger Mehl für die Speisung des
Hofstaats. Es geht durchaus drastisch zu, man landet im Dreck,
die Nase wird abgebissen – aber die Welt ist auch grenzenlos.
Mensch und Tier reitet zum Mond, wackere Hausfrauen fegen die
Spinnweben von den Sternen. Wunderbares Reich der Kindheit,
wo alles möglich ist.
(mehr)
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Die
Fahrten der Walnuss
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Eine abenteuerliche Weltreise, und zwei Kinder bestehen sie!
Das phantasievolle Bilderbuch
vom Ende des 19. Jahrhunderts erfreut nicht nur Kinder, auch
Erwachsene werden am Humor des
Autors ihren Spaß haben.
William Roger Snow (1834 – 1907) schrieb und zeichnete
sein Bilderbuch „The Cruise of the Walnut Shell“ unter
dem Pseudonym R. (Richard) André. Er vermischt darin fröhlich
Nonsense und Wissen. Der frühere Kolonialoffizier war viel
herumgekommen und hat sicher die meisten Orte, die die beiden
abenteuerlustigen Kinder kennenlernen, selbst gesehen.
(mehr) |
Ich
komm aus der Stille
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Unter dem Pinsel werden mir Verse geboren.Sie streicheln
die Schönheit der Landschaft.
Sehnsucht nach dem heimatlichen Dorf,
nach Reisfeldern, Flüssen und Bergen lebt in diesen
Gedichten. Die sie aufschrieben, wurden oft schon als Kinder
an den Herrscherhof geholt. Sie wuchsen heran zu Strategen,
Gelehrten und Poeten –
im alten Vietnam eine natürliche Einheit. Das Streben
nach Einfachheit beseelt ihre Verse, Innigkeit und Weisheit.
Und immer wieder trifft uns das kühne, unerwartete
Wort.
(mehr) |
Helmbrecht

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Ein Verbrechen aus dem Mittelalter –
wen kann es heute, nach fast tausend Jahren, noch interessieren?
Phantasie, Kühnheit und Witz des Dichterworts lassen
den Fall wichtig bleiben. Jenseits germanistischer Verstaubtheit
bietet die Geschichte vom rücksichtslosen Aufsteiger
Helmbrecht so ziemlich alles, was das Herz verlangt: Spannung,
Tragik und Spaß. Kunst ist eben nicht totzukriegen.
(mehr)
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Anastasius
besieht die Welt

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Nicht nur die kleinen Menschen, die man Kinder nennt, spielen
gern, auch die sogenannten Erwachsenen tun es. Manche haben
es besonders gut: Sie machen das Spielen zu ihrem Beruf ...
(mehr)
Post an Anastasius und seinen Verleger
So ein entzückendes Büchlein habe
ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich wollte eigentlich nur
mal hereinschauen. Aber ich blieb kleben und freute mich wie ein
Kind, Seite für Seite. Mit welcher Sorgfalt Einband, Papier,
Druck – ein ästhetischer Genuss!
Gisela May, 12. November 2007
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Es zogen
einst gen Bethlehem

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Nach Bethlehem im Morgenland, wo die Menschen
anders aussehen als bei uns, zog einst in einer bestirnten Nacht
eine Schar Hirten. Ihre Schafe hatten sie mitgenommen, denn sie
trennten sich nie von ihnen. Der Stern, der sie führte, blieb
über...
(mehr)
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Wo warst
du, schwarzes Schaf ?
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Schwarzes Schaf, wo kommst du her?
Aus der Mühle, strenger Herr!
Schwarzes Schaf, und dein Begehr?
Mehl zu mahlen, strenger Herr!
(mehr)
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